3D Brillen bekamen im Jahre 2009 mit dem Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ jede Menge Beachtung. James Cameron verwendete damals die moderne 3D Technologie und erschuf ein Meisterwerk, welches sich in die Köpfe der Menschen eingebrannt hat. Im Kino erhielt man die ersten billigen Plastikbrillen, die nach einer Nutzung in sich zusammenfielen, so fühlte es sich jedenfalls an.
TV Hersteller wie Samsung, Sony, LG & Panasonic fingen zeitgleich an 3D TVs auf den Markt zu bringen, vermarkteten jedoch die 3D Funktionen des TVs zu wenig, weshalb viele das „3D Gefühl“ nur aus den Kinoräumen kannten. Doch zwischen einer guten 3D Brille für TV / Projektor und dem Kinobesuch liegen immer noch Welten. Die Unterschiede sind in der im eigenen Heimkino weit hochwertige als im Kinosaal.
Damals gab es noch kein OLED und das Display war entsprechend schlecht für herkömmliche 3D Brillen…vielen 3D Brillen fiel es schwer die nötige Lichtstärke aus dem Bild zu filtern, weshalb das Bild sehr stark verdunkelt worden ist.
Erst einige Jahre später entwickelte der Hersteller Hi-SHOCK 3D Brillen für alle Arten von 3D Übertragungssystemen (Bluetooth, DLP-Link, RF, 2.4 RF) hochwertige 3D-Brillen für den Heimkinogebrauch zu einem überschaubaren Preis.
Auf Amazon können viele positive Rezensionen zu jeder einzelnen Brille gefunden werden und so hat jeder die Möglichkeit sich ein Bild von der Darstellungsqualität & Verarbeitung im Vorfeld zu machen.
Geschichte und Evolution der 3D Brille
Die Entwicklung der 3D-Brille begann in den 1950er Jahren mit der Einführung der ersten Anaglyphenbrillen. Diese nutzten rot-blaue Filter, um Tiefeneffekte zu erzeugen. Diese Technologie ermöglichte es, 3D-Bilder auf zweidimensionalen Bildschirmen darzustellen.
In den 1980er und 1990er Jahren verbesserten sich die Technologien erheblich. Polarisationstechniken und Shutter-Brillen wurden eingeführt, die deutlich klarere und realistischere 3D-Effekte boten. Diese Methoden fanden vor allem in Kinos und bei speziellen 3D-Fernsehern Anwendung.
Seit den 2000er Jahren erleben 3D-Brillen ein Comeback, insbesondere durch den Einsatz in der Filmindustrie. Filme wie „Avatar“ nutzten moderne 3D-Technologien, um beeindruckende visuelle Effekte zu schaffen. Dies führte zu einer breiten Akzeptanz und Verbreitung von 3D-Brillen im Heimkino- und Gaming-Bereich.
Heutzutage werden 3D-Brillen in verschiedenen Bereichen genutzt, darunter Medizin, Bildung und Architektur. Fortschritte in der Virtual-Reality-Technologie (VR) haben die Entwicklung weiter vorangetrieben. Moderne 3D- und VR-Brillen bieten immersive Erlebnisse und interaktive Anwendungen, die weit über die ursprünglichen Einsatzmöglichkeiten hinausgehen.
Die Zukunft der 3D-Brillen verspricht noch spannendere Entwicklungen, darunter Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), die reale und virtuelle Welten nahtlos miteinander verbinden.
Technische Details und Funktionsweise
3D-Brillen funktionieren, indem sie zwei leicht unterschiedliche Bilder für jedes Auge erzeugen, was unser Gehirn als Tiefeneffekt interpretiert. Es gibt verschiedene Technologien, die diesen Effekt erzielen:
- Anaglyphenbrillen: Diese nutzen farbige Filter (meist rot und blau), um zwei überlagerte Bilder zu trennen, sodass jedes Auge ein unterschiedliches Bild sieht.
- Polarisationsbrillen: Sie verwenden polarisiertes Licht, um die Bilder zu trennen. Im Kino werden zwei Projektoren mit unterschiedlichen Polarisationswinkeln genutzt.
- Shutter-Brillen: Diese synchronisieren sich mit dem Bildschirm und wechseln schnell zwischen dem linken und rechten Bild, indem sie das entsprechende Auge abwechselnd abdunkeln.
Aktive und passive 3D-Technologien bieten jeweils Vor- und Nachteile. Aktive Shutter-Brillen liefern schärfere Bilder, sind aber teurer und schwerer. Passive Polarisationsbrillen sind leichter und günstiger, aber die Bildqualität kann geringer sein.
Moderne 3D-Brillen integrieren oft weitere Funktionen wie Kopfbewegungserkennung und drahtlose Synchronisation. Diese Technologien verbessern das Nutzererlebnis erheblich, insbesondere in Bereichen wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR).
Die ständige Weiterentwicklung dieser Technologien sorgt für immer realistischere und beeindruckendere 3D-Erlebnisse.
Lohnt sich 3D noch?
Tatsächlich lässt sich die Frage aktuell etwas schwierig beantworten, doch sieht man an jedem guten Film, dass er auch in 3D in die Kinos kommt. Einige Videoplattformen wie videocity bieten eine sehr große Auswahl an 3D Filmen zum Streamen an.
Einige deutsche Hersteller wie Metz & Technisat bauen selbst im Jahr 2018 immer noch TVs mit passiver 3D Technologie. Doch womit können wir nun rechnen? Schaut man sich die Heimkinos an, so wird man folgende Punkte feststellen:
- RF / DLP Beamer erscheinen in 4K und haben in der Regel eine 3D Funktion
- HDMI 2.1 unterstützt UHD (4K) & 3D mit 120 Hz
Wer 3D auf einem 3D TV mit einer guten 3D Brille anschaut, weiß wie plastisch und realistisch das 3D-Gefühl ist. Wie wird es erst aussehen, wenn wir das Bild in 4K & 3D erleben. Sicherlich werden diese ganzen Faktoren einen neuen Boom in der 3D Welt auslösen.
Wer noch nie ein gutes 3D Bild gesehen hat, kann bei Grobi.TV vorbeischauen und in den Vorführräumen Hi-SHOCK 3D Brillen in Aktion erleben.
Doch auch Panasonic stellt weiterhin einige gute 3D TVs her. Zwar hat Sony & LG die Herstellung von 3D TVs eingestellt, doch bei den 3D Beamern zieht Sony eher nach und produziert weiterhin Projektoren.
BenQ & Acer ziehen ebenfalls Richtung 4K und fügen 3D als unterstützende Funktion bei Ihren Projektoren hinzu. Preislich sind die Projektoren günstiger und können mit DLP – Link 3D Brillen verwendet werden, wie z.B der 7G Black Diamond DLP Pro Brille.
Virtual Reality Brillen | Unterschiede & Technik
Seit einigen Jahren entwickeln namhafte Hersteller wie Sony, Samsung, HTC & Oculus sogenannte All-In-One VR Brillen (AIO). Diese Brillen haben bereits ein eingebautes Display, einen Prozessor, eine Grafikkarte und genügend Ram um virtuelle Spiele spielen zu können. Auf steam findet man heutzutage bereits mehrere VR-Games die sich mit den Brillen spielen lassen. Ein Gamepad wird nicht immer benötigt, erleichtert jedoch die Steuerung! Der Preis soclher AIO-Brillen ist aktuell jedoch noch recht hoch und die Anschaffung nur etwas für Liebhaber von VR.
Natürlich gibt es auch Virtual Reality Headset die eine andere Lösung anstreben; mit der Google Daydream VR Brille & Hi-SHOCK X4 VR Shark Brille kann man sein eigenes Android Smartphone in das Headset einlegen. Das Display wird während der VR-Wiedergabe in zwei Teile geteilt, wodurch jedes Auge ein eigenständiges Bild erhält.
Dadurch lässt sich eine virtuelle Realität simulieren. Diese Headsets kosten nur einen Bruchteil gegenüber den AIO Brillen.
Im Google Playstore findet man viele VR-Apps und VR-Spiele (z.B Escape Horror House 3D oder inMind VR), welche wunderbar mit den VR-Brillen funktionieren. Außerdem kann man auf Youtube 360° Videos ansehen und in spannende VR-Welten eintauchen.
Neue Smartphones haben auch die Möglichkeit eigene VR Bilder & Videos aufzunehmen, welche man über die Brille anschließend im VR-Modus ansehen kann. Immer wieder ein Highlight die selbstgemachten Bilder auf diese Art und Weise seinen Freunden zu präsentieren.