In den Geschäften werden viele verschiedene Drucker angeboten, Laser-, Tintenstrahl oder Nadeldrucker. Aber welcher eignet sich denn für zu Hause und ist dabei auch noch erschwinglich? Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war der Nadeldrucker das Nonplusultra.
Im Bereich der Elektronik und Technik kommt es durch die fortlaufende Entwicklung stets zu Neuerungen. Alles dreht sich um Effizienzsteigerung, Schnelligkeit und Rentabilität. Durch die rasante Entwicklung kommen ständig neue Produkte auf den Markt, die den stetig wachsenden Ansprüchen des Verbrauchers gerecht werden müssen. Vielen Unternehmen fehlt es an einem soliden Grundwissen, wenn es um Elektronik und Software geht, die auf Geräten, Maschinen oder Anlagen integriert werden müssen.
Diese Aufgabe übernehmen oftmals externe Fachkräfte – die Aufgabe wird dann „outgesourct“ an sogenannte EMS Dienstleister, wie die Ihlemann AG oder andere Spezialunternehmen. EMS ist hier die Abkürzung für Electronics Manufacturing Services. Durch das Outsourcing beschleunigen sich die anderen Arbeitsprozesse und lassen somit neue Entwicklungen zu, die dann verwirklicht werden können. Vielleicht ist die rasante und schnelle Entstehung neuer Produkte auch der Grund dafür, warum der vor kurzem noch so beliebte Nadeldrucker jetzt als Auslaufmodell in einem Laden zu finden ist.
Der Nadeldrucker druckt über ein Farbband, ähnlich wie bei einer Schreibmaschine, den Text in dem er mehrere Nadeln gegen das Papier drückt. Dieses Druckverfahren ist sehr laut und wird heute kaum noch eingesetzt. In den 80er Jahren jedoch war dieser Drucker aus vielen Heim- und Bürobereichen nicht mehr wegzudenken.
In vielen Büros wurde der Drucker in Schalldichtschränke gebaut, um die Geräuschkulisse beim Drucken ein bisschen zu minimieren. Der Nadeldrucker war sehr schnell und man konnte sogar auf Durchschlagpapier drucken. Farbe war damals noch nicht möglich an den Fotodruck noch nicht zu denken. Und heute hat sich die Computerwelt stetig weiterentwickelt und man kennt den Nadeldrucker häufig nur noch aus Arztpraxen.
Die neue Technik der Laser- oder Tintenstrahldrucker eigenen sich hervorragend für den Heim- oder Bürobereich und sind aus unserer Zeit nicht mehr wegzudenken.
Laserdrucker
Mit einem Laserdrucker können Sie Papier, Fotos aber auch Folien drucken und das sehr schnell. Die Tonereinheit ist zwar nicht immer wirklich günstig, vor allem, wenn man sich für einen Farblaser entscheidet, doch wenn man hier das Preis-/Leistungsverhältnis sieht, lohnt sich bei einem hohen Druckaufkommen ein Laserdrucker eher als ein Tintenstrahldrucker.
Der Laser- oder Farblaserdrucker kann aber mit nur einer Tonereinheit viele Seite drucken oftmals bis zu 5.000 und man braucht sich keine Gedanken zu machen, dass die Farbe „eintrocknet“.
Die Druckqualität und der Toner leiden auch nicht, wenn man den Drucker wenig benutzt. Der Drucker ist ideal für den Gebrauch zu Hause in der Anschaffung zwar ein bisschen teurer doch man spart enorm im Vergleich zum Tintenstrahldrucker, wenn man nicht so häufig druckt.
Wer also auch daheim viel druckt, für den ist der Laserdrucker sicher eine Überlegung wert. Gerade weil auch in diesem Bereich die Preise natürlich gefallen sind, so dass auch Laserdrucker durchaus erschwinglich sind.
Tintenstrahldrucker
Genau wie mit dem Laserdrucker kann man mit einem Tintenstrahldrucker ebenfalls Papier, geeignete Folien und auch Fotos qualitativ hochwertig ausdrucken. Die Zeiten das man nach dem Ausdruck noch warten musste bis die Tinte komplett getrocknet war sind inzwischen auch vorbei. Dieses dauert heutzutage aber nur wenige Sekunden.
Im Gegensatz zum Laserdrucker mag der Tintenstrahldrucker es aber nicht wochenlang unbenutzt herumzustehen. Die Tinte trocknet dann gern mal ein und im schlimmsten Fall ist dann auch der Druckkopf ruiniert. Vor dem Kauf eines Tintenstrahldruckers sollte man sich auf jeden Fall gut über die verwendeten Patronen informieren.
Bietet der Drucker die Möglichkeit für die einzelnen Farben auch einzelne Patronen einzusetzen oder kommt eine Kombipatrone für mehrere Farben zum Einsatz? Der Tintenstrahldrucker sollte in jedem Fall die Möglichkeit bieten die Farbpatronen einzeln zu wechseln. So lassen sich hohe Kosten vermeiden, da nicht immer der gesamte Patronensatz gewechselt werden muss, obwohl vielleicht nur eine Farbe verbraucht wurde.
Geräte mit Einzelpatronen sind in der Anschaffung ein wenig teurer, lohnen sich durch die Ersparnis beim Kauf der Farbpatronen über die Gebrauchsdauer. Tintenstrahldrucker sind klein, leise und ebenfalls schnell beim Drucken, gut für den Heimbereich geeignet vor allem, wenn man sich regelmäßig um die eingesetzten Patronen kümmert oder den Drucker regelmäßig benutzt.
Multifunktionsgeräte – die wahren Alleskönner
In vielen Fällen kann der Drucker heute aber nicht mehr nur drucken. Wer sich heute einen Drucker kauft, der kann sich auch gleich mit einem Multifunktionsgerät ausstatten und hat neben der normalen Druckfunktion auch noch einen Scanner, einen Kopierer und eventuell auch noch ein Faxgerät mit gekauft.
Dabei sind alle Funktionen in einem Gerät untergebracht, das heute kaum größer ist, als es vor einigen Jahren noch der Drucker allein war. Natürlich ist der Einsatz dieser Geräte auch im Heimbereich sinnvoll, denn zu kopieren oder etwas einzuscannen hat man auch zu Hause immer mal wieder etwas.
Zusammenfassung
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist sich einen neuen Drucker zu kaufen, sollte man im Vorfeld einige Überlegungen anstellen. Und dabei geht es in erster Linie nicht nur darum, wo der neue Drucker gekauft werden soll. Dass man den Drucker nicht unbedingt beim Händler um die Ecke kaufen muss, sollte in Zeiten des Internet jedem klar sein.
Druckerportale, wie z.b. http://www.drucker.me bieten hier meist das kompletteste Angebot zu akzeptablen Preisen.
Aber in erster Linie muss ich vor dem Kauf wissen welche Anforderungen ich an den Drucker stelle, wie häufig ich drucke und vor allem in welchen Mengen. Damit entscheidet es sich in den meisten Fällen schon zwischen Laserdrucker und Tintenstrahldrucker.