Eine PC-Maus ist ein Gerät, welches verwendet wird, um einen Computer zu navigieren. Je nachdem, ob man Rechtshänder oder Linkshänder ist, liegt das Gerät dann unter der Handfläche und man bewegt es auf einer ebenen Fläche leicht hin und her. Das Gerät hat die Größe einer Maus, weshalb vielleicht der Name eine Anlehnung an das entsprechende tierische Wesen ist. Die Farbe der PC-Maus ist jedoch keinesfalls nur grau. Sie kann so gut wie alle Farben besitzen.
Und genauso vielfältig wie die Farben sind auch die Preise für PC-Mäuse. Je nach Ausstattung und Hersteller kann man da zischen 6 – 80 Euro für eine neue Computermaus bezahlen.
Was ist eine Computer-Maus?
Eine Computermaus ist also ein externes Eingabegerät bei Computern. Die erste Maus entstand 1963 nach einer Zeichnung von Douglas Engelbart an der Stanford University. Seit den 80-er Jahren dient die Maus bei fast allen Computer-Geräten als Schnittstelle zur Bedienung des Computers.
Die Maus ist damit eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Mittlerweile gibt es mehrere Milliarden Computermäuse weltweit.
Wie funktioniert sie?
Die Maus-Bewegung wird also von der menschlichen Hand ausgeführt. Als Unterlage ist eine Fläche zu wählen, die nicht ganz glatt, aber auch nicht zu rau ist. Sehr gut eignet sich ein eigenes Mauspad dazu. Über einen Sensor, der in der Maus sitzt, wird die Bewegung aufgenommen, digitalisiert und über eine Schnittstelle wie einen USB Anschluss in den Computer eingespeist.
Das Computersystem wiederum nimmt die Informationen und setzt sie in gleichartige Bewegungen auf dem Bildschirm um. So werden die Bewegung und die Anzeige am Bildschirm für den menschlichen Benutzer als praktisch identisch wahrgenommen. Die Maus kann aber auch verschiedene Aktionen ausführen, dies ist durch ein Klicken der Maustasten möglich.
Die PC-Maus hat üblicherweise vorne am Bug 2 Tasten und ein rollendes Zahnrad (Scroll-Rad). Die linke Seite und rechte Seite des Bugs können durch Druck mit dem jeweiligen Finger (Zeigefinger oder Mittelfinger) angeklickt werden. Ein Klicken ist dann zu hören. Das Zahnrad kann ebenfalls durch den Zeigefinger gedreht und gedrückt werden. Man bezeichnet diesen Typ von Maus auch Dreitastenmaus.
Drückt man die linke Maustaste, dann aktiviert man die Stelle, wo sich der Cursor gerade am Bildschirm befindet. Es handelt sich um einen normalen Klick zur Auswahl beziehungsweise Positionierung. Man beamt sich mit dem Drücken in die – zum Beispiel Textstelle – hinein und kann diese dann bearbeiten.
Wird die rechte Maustaste gedrückt, dann erscheint ein Auswahlfeld mit einem Kontext-Menü: Mit dem Pfeil können dann unterschiedliche Funktionen angeklickt werden, etwa Kopieren oder Einfügen, Untersuchen oder Rechtschreibprüfung.
Das mittige Rad hat unterschiedliche Funktionen: dreht man das Rad hinauf bedeutet dies meist Scroll-Up, Rad hinunter bedeutet meist Scroll-Down.
Fährt man mit der Maus auf einer Unterlage am Schreibtisch, dann erscheint ein ‚I‘ oder ein Pfeil, welches/welcher die Position angibt, die man mit der Maus gerade am Bildschirm eingenommen hat. Tatsächlich verbergen sich sogenannte Mikro-Taster hinter einem Mausklick. Bei Überschreitung einer entsprechenden Kraft schließen sie einen Kontakt, der dann als eine Bit-Änderung in das Maus-Protokoll an den Computer übertragen wird. Gleichzeitig entsteht ein Geräusch, das man Klicken nennt, woher der Begriff Mausklick kommt.
Alternativ zur Maus haben die meisten Notebooks auch einen sogenannten Trackball und/oder ein Touchscreen neben der Tastatur eingebaut, mit dem ebenfalls der Computer gesteuert werden kann. Es funktioniert mit Berührungen des Fingers.
Wer erfand die PC-Maus?
Douglas Engelbart, der Erfinder der ersten Maus, konzipierte anfangs nur eine Taste. Apple bliebt bei dieser Konzeption. Drei Tasten hingegen wurden von Xerox entwickelt. Im PC-Bereich wurden lange Zeit 2 Tasten bevorzugt, jedoch sind derzeit 3 Tasten üblich oder sogar mehr als 3 Tasten mit Funktionen welche extra programmiert werden können, z.B. bei der Gaming-Maus. So wird die Maus individuell auf den Nutzer oder das Programm abgestimmt.
Manche Modelle heutzutage haben auch 2 Räder für ein gleichzeitiges horizontales und vertikales Scrollen.
Kabelmäuse und kabellose Mäuse
Mäuse gibt es mit einem USB-Anschluss und ohne Kabel (kabellose Maus). Beide funktionieren gleich, durch den Wegfall des Kabels ist man allerdings flexibler und hat den Maus-Kabelsalat nicht auf dem Schreibtisch. Es ist jedem selbst überlassen, ob man sich für eine kabellose Verbindung oder die klassische Maus mit Kabel entscheidet.
Zudem gibt es unterschiedliche Mäuse von der Höhe her. Dies hat damit zu tun, dass Menschen, bei langer ununterbrochener Verwendung einer Maus, eine Sehnenscheidenentzündung oder ähnliches bekommen können. Die Hersteller haben darauf mit einer Maus reagiert, die für die Hand besser, das heißt ergonomischer, funktioniert.
Diese Mäuse haben einen höheren ‚Buckel‘ und liegen anders in der Hand. Zudem gibt es heutzutage Mäuse für Linkshänder und Mäuse für Rechtshänder.
Zusammenfassung und Fazit
Die PC-Maus ist ein wichtiger Bestandteil, um einen Computer bedienen zu können. Sie ist die Schnittstelle von Mensch zu Maschine.