Die Apple Watch steht immer noch an der Spitze der Smartwatches. Beinahe jede zweite Smartwatch stammt aus den Hause Apple. Das geht aus einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics hervor.
Die smarte Uhr am Handgelenk hat einige Vorteile gegenüber dem Smartphone. Sie zeigt nicht nur die Uhrzeit, sondern misst auch Puls, zeigt eingehenden Nachrichten an und ist beim Sport ein praktischer Begleiter.
Wie groß ist der Marktanteil?
Im zweiten Quartal 2019 kam die Apple Watch auf einen Marktanteil von 46,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Smartwatch den Vorsprung gegenüber der Konkurrenz um zwei Prozent ausbauen. Und das, obwohl sie mit einem Preis von mindestens 369 € (je nach Modell) nicht gerade günstig ist.
Der zweite Platz geht an Samsung. Hier gingen 15,9 Prozent der Smartwatch-Verkäufe auf das Konto der Südkoreaner. Hier konnte ein Plus von fünf Prozent verzeichnet werden. Mit 9,8 Prozent liegt Fitbit auf den dritten Platz.
Es geht rund
Im zweiten Quartal 2019 wanderten 44 Prozent mehr Smartwatches über die Ladentheke. Die Apple Watch thront weiter auf Platz eins. Doch dahinter geht es rund. Vor wenigen Jahren war Fitbit noch auf den zweiten Platz.
Diesen Platz belegt nun Samsung. Die Samsung Galaxy Watch Active 2 sichert die Marktposition des Unternehmens.
Der Absturz von Fitbit lässt sich folgenderweise erklären. Einerseits hat das Unternehmen im Bereich der Premium-Produkte keine Antwort auf die Apple Watch. Dazu kommt, dass es im Bereich der Einsteiger-Produkte nicht wirklich besser aussieht.
Die Fitbit Versa Lite schafft es nicht durchzustarten. Daher sollte Fitbit bald etwas einfallen. Denn die Konkurrenz schläft nicht.
Welche Gründe sprechen für die Apple Watch?
Die Apple Watch ist, laut eigenen Aussagen von Apple, die meistverkaufte Uhr der Welt. Mit der Apple Watch Series 5 hat das Unternehmen den nächsten Schritt gewagt. Diese technische Innovation hat aber einen Preis. Wer es eine Nummer kleiner haben möchte, kann zur Apple Watch Series 3 zurückgreifen. Doch welche Gründe sprechen eigentlich für die Apple Watch?
Das abwechslungsreiche Design
Bereits beim ersten Blick erkennt man, um was es sich bei der Apple Watch handelt. Eine elegante Smartwatch, die für jeden Geschmack etwas dabei hat. Design ist zwar immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber Apple hat aus den Fehlern der Konkurrenz gelernt.
Die Aluminiumausgabe gibt es in Schwarz, Silber, Gold und Roségold. Die Edelstahlvariante in Schwarz oder Silber. Die mannigfaltige Auswahl der Armbänder machen diese Watch zu einem vielfältigen Wearable.
Die Bedienung
Diese Smartwatch ist nicht nur auf den ersten Blick eine Uhr. Rechts vom Bildschirm befindet sich ein Rädchen. Mit der Digital Crown lässt sich diese Uhr einfach bedienen. Nicht nur Freunde mechanischer Uhren werden Freude damit haben, auch Experten waren von dieser Lösung begeistert. Die Digitalkrone steht in sämtlichen Situationen als praktisches Bedienelement bereit.
Die Vielfalt der Apple Watch
Die Apple Watch erfüllt viele Wünsche. Die Konkurrenz zieht sich verstärkt in einzelne Nischen zurück. Die Apple Watch führt Apps autonom aus und ist nicht mehr auf die Anwendungen Dritter angewiesen.
Mit watchOS6 hat man auch gleich den App Store auf der Uhr. Dennoch lässt sich die Apple Watch nicht ohne iPhone verwenden.
Apple optimiert seine Apps für das iPhone und kann dabei auf die Erfahrungen der Programmierer bauen. Das merkt man vor allem in Angebot des App Store. Sobald eine App in den App Store kommt, kommt gleich eine Erweiterung für die Smartwatch.
Schneller informieren und kommunizieren
Apple hebt sich von seinen Konkurrenten deutlich ab. Mit der Apple Watch muss man sein Smartphone nicht mehr aus der Tasche ziehen, um es zu verwenden. Ein kurzer Blick auf das Handgelenk reicht und man kann seine Nachrichten lesen. Ein kurzer Tipp auf den Bildschirm und ein eingehender Anruf wurde abgehoben.
Gesundheit und Finanzen
In den Bereichen Gesundheit und Finanzen hat Apple schon seit längerer Zeit einen Fuß in der Tür. Durch das Healthkit bietet sich das kalifornische Unternehmen als Dienstleister dieser Bereiche an. Die Nutzer stellen immense Datenmengen bereit, die von Universitäten und Instituten ausgewertet werden können.
Skeptiker erheben hierbei allerdings ihre Stimmen. Ein Anbieter aus den USA sammelt sensible Daten, die nicht in die falschen Hände kommen sollten. Dennoch verspricht Apple höchste Sicherheit. Sämtliche Daten werden verschlüsselt und viele Vorgänge geschehen auf der Uhr selbst, wodurch sie nicht auf irgendwelche Server landen.
Chronisch kranken Menschen bekommen mit der Apple Watch einen praktischen und eleganten Begleiter an das Handgelenk. Die Uhr sammelt wertvolle Daten, speichert sie und wertet sie aus. So kann die Apple Watch medizinische Hilfsmittel unterstützen.
Nach einem langen Kampf ist auch Apple Pay nach Europa gekommen. So ist es möglich, seinen Einkauf ganz einfach mit einem Schwenk mit dem Handgelenk zu bezahlen. Man muss sich nicht mit seinem PIN authentifizieren, solange die Smartwatch auf dem Handgelenk getragen wird und entsperrt ist. Beim Bezahlen mit Apple Pay muss man sich per Face ID bzw. Touch ID authentifizieren.
Was wichtige Daten betrifft, ist letztendlich eine Frage des Vertrauens. Für Misstrauen gegen Apple besteht kein Grund. Wie das Unternehmen die Daten der Kunden schützt, legt das Unternehmen auf seiner Webseite dar.