Nicht viele Dinge im Leben sind so bequem wie das Online-Shopping. Mit wenigen Klicks lässt sich praktisch alles nach Hause bestellen. Hand in Hand mit dem Online-Shopping gehen die Bezahlmethoden im Internet. Diese werden immer vielfältiger und dienen nicht mehr nur dem Komfort der Kunden, sondern sind auch ein Vertrauensbeweis und eine Form der Legitimation eines Online-Shops.
Mit den immer mehr Möglichkeiten der Bezahlung beim Online-Verkauf steigen auch die Sorgen der Nutzer um ihr Geld und ihre Daten. Im Hintergrund findet ein ständiger Wettlauf zwischen den Sicherheitsexperten und Betrügern statt. Die Algorithmen im Hintergrund werden immer komplexer, um die Abwicklung von Online-Zahlungen zu sichern.
Die Krux liegt in der Verschlüsselung
Bei einer Kreditkarte mit Ratenzahlung möchten Käufer, dass sowohl die Erst- als auch die Folgezahlungen sicher sind. Genau deshalb ist die Verschlüsselung ein entscheidender Baustein für die Sicherheit. Dank genialer Algorithmen wandeln Programme sämtliche sensiblen Daten um, wie die Kreditkartennummer, die Kontodaten oder die persönlichen Daten des Karteninhabers, sodass diese von Dritten nicht auslesbar sind.
Gängige Verschlüsselungsprotokolle sind derzeit Secure Sockets Layer, als SSL bekannt, oder die Transport Layer Security, kurz TLS. Genau wegen dieser Verschlüsselungsprotokolle ist es beim Besuch einer Website auf das „https“ in der Adresszeile des Browsers zu achten.
Ein weiterer Schritt, der ebenfalls bei einer Kreditkartenzahlung online zum Einsatz kommt, ist die Tokenisierung. Hier werden die wichtigen Daten nicht nur verschlüsselt, sondern durch lange Zeichenketten ersetzt. Diese Ketten sind als Tokens bekannt, Händler oder Dritte sind damit niemals in der Lage, Informationen auszulesen.
Die Tokens sind für Unbefugte wertlos, da sie immer nur für eine, vorher genau definierte, Transaktion zulässig sind.
So wichtig wie die technischen Grundvoraussetzungen sind auch die Konditionen der genutzten Zahlungsmittel. Eine Lösung mit flexiblen Rückzahlungsoptionen, wie die Kreditkarte mit Ratenzahlung, bietet den Nutzern eine finanzielle Stabilität und eine Kontrolle über die Ausgaben.
Die Risikoanalyse in Echtzeit
Algorithmen, wie sie bei der Verschlüsselung und der Tokenisierung zum Einsatz kommen, übernehmen auch bei der Risikoanalyse in Echtzeit eine wichtige Rolle. Viele Betrugsmaschen lassen sich erst dank der Technik frühzeitig erkennen und verhindern.
Erscheinen den Programmen, die auf maschinelles Lernen setzen, plötzliche Transaktionen ins Ausland ungewöhnlich oder weicht das Verhalten des Nutzers von seinem bisherigen Karteneinsatz ab, so schlagen die Algorithmen sofort Alarm und können eine Karte ohne das Zutun eines Mitarbeiters oder des Betroffenen vorläufig sperren.
Wie groß die Automatisierung bei Risikoanalysen bereits vorangeschritten ist, wissen manchmal nur Profis auf dem Gebiet.
3-D Secure: Zusätzliche Sicherheit bei Kreditkartenzahlungen
Die großen Kreditkartenanbieter setzen auf das 3-D Secure Verfahren als zusätzliche Sicherheitsebene. Bei diesen Verfahren muss der Anbieter seine Zahlung nach Eingabe der Daten durch ein zusätzliches Passwort oder einen per SMS gesendeten Code ein weiteres Mal bestätigen. So versuchen die Kreditkartenbetreiber sicherzustellen, dass immer nur die rechtmäßigen Karteninhaber in der Lage sind, eine Transaktion online durchzuführen.
Diese Authentifizierung, die immer auf mehreren Faktoren beruht, erschwert es Betrügern erheblich, Zahlungen oder Abbuchungen mit gestohlenen Karten oder gestohlenen Karten- oder Kontodaten vorzunehmen.
Um sich nicht nur auf die Algorithmen verlassen zu müssen, ist es wichtig, seine Passwörter regelmäßig zu ändern. Fallen seltsame Bewegungen auf dem Konto aus, so ist es wichtig, sich schnell mit einer Bank oder seinem Kreditinstitut in Verbindung zu setzen.
